Montag, 2. April 2012

Liebe und Sehnsucht nach Wolldecken




Wolldecken sind genial!!!


Hallo,
Guten Tag,

Guten Abend,
Gute Nacht...


Ganz gleich, wie Sie von mir gegrüßt sein möchten, ich heiße Sie auf meiner ersten Blogseite recht herzlich willkommen! 
Solange wie ich das Internet nutze, bin ich auch auf der Suche nach Wolldeckenportalen. Es gibt zwar eine unüberschaubar große Anzahl an Händlern und privaten Anbietern, die Wolldecken Schmusedecken, Kuscheldecken, Armee- und Bundeswehrdecken, Camping- und Picknickdecken und Decken aus den unterschiedlichsten Materialien und Wollmischungen zum Verkauf anbieten. Aber eine Seite, die sich mit den Vorzügen einer Decke beschäftigt, habe ich noch nicht aufgespürt. Dabei benutzen die meisten von uns regelmäßig, gar täglich eine oder mehrere Decken. Sei es beim Schlafen, dass die Wolldecke als sinnvolle Ergänzung zur Bettdecke gern genommen wird. Natürlich macht die Wolldecke unseren Fernsehabend noch behaglicher und lässt uns ein spannendes Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil wir uns unter diesem Acceessorie ganz besonders wohl, geschützt und geborgen fühlen!
Was würden unsere Kinder ohne ihre Schmuse- oder Kuscheldecke nur machen. Für Kinder, besonders für Kleinkinder oder auch schon für Babys und Säuglinge ist oft ihre erste Decke etwas ganz Schönes. Sie schnüffeln daran, streicheln ihr Gesicht mit ihrer eigenen Decke. Für viele kleine Erdenbürger ist die Decke zum Schmusen und Kuscheln zum Einschlafen ebenso wichtig wie der gute, alte Teddybär, das Kuscheltier oder die Gute-Nacht-Geschichte, die genauso zum Einschlafritual dazu gehört. Tagsüber streifen die Kinder oft durch die Wohnung und sammeln Decken ein, die in den verschiedenen Zimmern liegen. Sie bauen sich darauf mit ihrer Kreativität und Möbelstücken ihre 'Bude'. Ein Unterschlupf, in dem sie sich besonders sicher, wohl und geborgen fühlen.
Weil ich am liebsten unter einem dicken und prall gefüllten Federbett schlafe, habe ich mich im letzten Jahr auf die Suche nach Federbettenliebhabern gemacht. Meine Suche war erfolgreich! Sowohl unter den Bloggern wie auch in Sexportalen gibt es einige Nutzer, die wunderschöne Erlebnisse, die teilweise ihrer Phantasie entsprungen sind oder auch zum größten Teil selbst erlebt wurden, aufgeschrieben haben: Zunächst hatte ich die große Hoffnung, dass es auch anregende Blogs und Geschichten zu Wolldecken gibt! Leider konnte diese Hoffnung bisher nicht erfüllt werden. Nach langen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, einen Wolldeckenblog zu beginnen und freue mich auf reges Interesse an diesem Blog!
Ich wünsche mir Leserinnen und Leser, die ihre Geschichten, Erlebnisse mit Wolldecken posten! Vielleicht haben Sie eine liebste Woll- oder Kuscheldecke, eine Decke, die Sie schon Ihr ganzes Leben begleitet hat oder Sie hüten eine Decke mit ganz besonderer Liebe, weil Sie an Ihrem persönlichen Schatz eine ganz besondere Erinnerung haben. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ich freue mich auf Sie, Ihre Liebe und Sehnsucht zur Wolldecke und Ihre Erlebnisse!

Ich bin, wie ich bin!!!

Gerade musste ich schmunzeln! Als ich den Schriftgrad für diesen Abschnitt eingestellt habe, entschied ich mich für die Option 'normal'.
Dabei ist mir doch Zeit meines Lebens klar, dass ich als körperbehinderter Mensch, der zeitlebens auf Pflege und viele Handgriffe von Assistenten und Familienangehörigen angewiesen ist, niemals den Anspruch erfüllen wird, was landläufig als 'normal' bezeichnet wird!
Ich fahre im elektrisen Rollstuhl und kann trotz meiner Körperbehinderung mein Leben so führen und leben, wie ich es mir vorstelle! Ich bin spastisch gelähmt und habe dadurch auch Schwierigkeiten, deutlich und für jeden auf Anhieb so zu sprechen, dass es verständlich ist. Meine Arme und Hände kann ich nur sehr begrenzt einsetzen. Im Verlauf dieses Blogs wird meine Behinderung in den einzelnen Kapiteln eine zentrale Rolle spielen! Denn weil ich so bin, wie ich bin, konnte nur so meine besondere Liebe und meine unerschütterliche Sehnsucht zur Wolldecke entstehen und ließ sie stetig größer werden!
Weil ich seit Geburt behindert bin, kann ich mir mein Leben ohne die vielen helfenden Hände um mich und ohne meine wichtigen Hilfsmittel, die ich täglich benutze, gar nicht vorstellen! Im täglichen Leben setzte ich mich deshalb auch eher mit Themen auseinander, die die Schlagzeilen beherrschen, gehe gerne ins Kino und zu Theater- und Konzertvorstellungen. Ich hänge auch gern vor der Glotze, surfe im Internet und schreibe seit ewigen Zeiten an einem Roman. Ich war dreizehn Jahre glücklich mit einer nichtbehinderten Frau verheiratet. Wir haben gemeinsam drei Söhne, die ebenfalls nichtbehindert sind. Seit anderthalb Jahrzehnten lebe ich allein in meiner Wohnung und bekomme durch feste Assistenten die Unterstützung, die ich in meinem Alltag benötige!

 

 Eine Liebe ohne Ende 

Als ich 1961 geboren wurde, war eine Wolldecke, eine Wolldecke! Damals waren die Wolldecken aus reiner Wolle und kratzten entsprechend auf der Haut. Zum Schlafen hatte ich ein dickes Federbett, unter dem ich mich sehr, sehr wohl fühlte, und heute noch am liebsten unter einem bauschigen Federbett schlafe! Waren wir mal im Freibad oder stand ein Picknick an, so gab es stets kratzige Wolldecken, die als Unterlage dienten! Schon aus diesem Grund mochte ich diese Art von Ausflügen nicht besonders gern! In meinen ersten zehn, zwölf Lebensjahren wollte ich auf keinen Fall eine zusätzliche Wolldecke in meinem Bett haben. Mir war bis dahin mein dickes, bauschiges und schweres, geliebtes Federbett genug. 
Ich lernte eine zusätzliche Wolldecke im Bett erst so richtig schätzen und lieben, als ich 1976 für siebzehn Wochen ins Krankenhaus musste. Bedingt durch meine Körperbehinderung war aus damaliger Sicht ein Krankenhausaufenthalt von insgesamt 17 Wochen unumgänglich. Aus meiner Erinnerung heraus war der Krankenhausaufenthalt gleichzeitig das erste Mal in meinem Leben, dass ich für eine sehr lange Zeit in einem fremden Bett, im Krankenhausbett geschlafen habe! Natürlich gab es auch 1976 keine dicken Federbetten im Krankenhaus zum Zudecken. Ich musste mit einer recht dünnen Steppdecke Vorlieb nehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich für mich persönlich nicht so ein dünnes Deckchen, dass mich im Bett wärmen sollte! Die dünne Bettdecke war mir auch viel zu leicht und ich habe in diesem blöden Bett schlecht geschlafen! Die Operationen erforderten es, dass ich für viele Wochen auf dem Rücken starr und bewegungslos im Gipsverband liegen musste. Aufgrund meiner Bewegungslosigkeit war mir noch kälter im Bett als zuvor ohne Gipsverband. Eines Tages war mir in meinem Gipsverband so kalt, dass ich nach einer zusätzlichen Wolldecke verlangte. Als sie auf meine bezogenen Steppdecke ausgebreitet wurde, merkte ich nach wenigen Minuten eine angenehme Wärme unter meinen beiden Decken. Der Unterschied war verblüffend. Mit der zusätzlichen Wolldecke fühlte ich mich in diesem Krankenhausbett zum ersten mal annähernd wohl!

Das Kinderzimmer im Krankenhaus

Im Krankenhaus lag ich in einem 'Kinderzimmer'. Neben dem Pflegepersonal auf dieser Station war für diese 'Kinderzimmer' zusätzlich eine Kinderkrankenschwester beschäftigt, die speziell für das Wohl der Patienten zuständig war, die in diesen Zimmern lagen.
Für mich war das natürlich besonders wichtig, weil ich als körperbehinderter Patient natürlich auf ungleich mehr Hilfestellungen angewiesen bin als nichtbehinderte Patienten.

Als ich meinen langen, 17wöchigen Krankenhausaufenthalt hatte, war ich mitten in der Pubertät.Täglich wurde mir mehr klar, dass ich meinen kleinen Penis nicht nur zum Pinkeln hatte. Wenn er die Bettdecke berührte, reckte und streckte er sich. Als ich die zusätzliche Wolldecke auf meine Bettdecke hatte, reckte und streckte er sich ungleich stärker.
Während meines Krankenhausaufenthalts kam es zu meinem ersten Samenerguss meines Lebens. Obwohl ich dabei ein unbeschreiblich schönes Gefühl hatte, mündete mein erster Samenerguss in einer großen Enttäuschung. Meine Hand war und ist zu langsam, um mich auf die Weise selbst zu befriedigen, wie sich die aller meisten Männer auf dieser Welt es sich selbst besorgen! Ein Jugendlicher, der auch Patient war, und bei mir im Zimmer lag, verhalf mir zu diesem ersten sexuellen Erlebnis.
Fortan hatte ich die große Befürchtung, dass ich auch bei diesem Erlebnis auf fremde Hilfe angewiesen sein werde! 
Wenige Tage nach diesem Erlebnis kam es dazu, dass ich ganz alleine in diesem Patientenzimmer war. Ich lag im Bett und war mit der dünnen, weiß bezogenen Steppdecke und zusätzlich mit der weichen und kochfesten Wolldecke zugedeckt. Die Voraussetzungen für meinen zweiten Samenerguss meines Lebens waren ideal! Wieder stieß mein erigierter Penis gegen die Bettdecke. Auf der Seite liegend, zog ich meine Bettdecke zusammen mit der flauschigen Wolldecke so hoch, dass beide Decken mein Gesicht berührten. Mein Kopf lag auf einem, für ein Krankenhaus unüblich dicken Daunenfedernkopfkissen. Ich war völlig warm und kuschelig zugedeckt! Nur mein Gesicht ab der Nasenspitze bis zu den Haaren war noch zu sehen. Ich fühlte mich unter meinen zwei Decken unglaublich wohl und total frei! Mein Penis pochte gegen die Bettdecke. Während ich mich abmühte, mich in meinen beiden Decken noch kuscheliger einzupacken, schoss schon der Samen aus meinen Penis heraus. Ich hatte den zweiten Samenerguss in meinem damals, noch recht jungen Leben!
Wieder war es für mich ein überwältigendes Erlebnis. Doch noch schöner und befreiender als das Erlebnis selbst, war für mich die Erkenntnis,dass ich mich, im wahrsten Sinne des Wortes, selbst befriedigen kann! Um dieses Erlebnis zu haben, brauche ich keine fremde Hilfe! Ich hatte meine totale Unabhängigkeit erreicht! Alles, was ich brauche, um mich selbst zu befriedigen, ist eine Wolldecke!
So entstand meine Liebe zur Wolldecke, die nie wieder enden sollte!

Eine orangefarbende Wolldecke zum 15. Geburtstag

 
Kurz nach meinem Klinikaufenthalt hatte ich meinen 15. Geburtstag. Wer sich von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, an das Jahr 1976 erinnern kann, weiß, dass es in jenem Olympiajahr in Deutschland einen langen und sehr heißen Sommer gab! Unsere Wohnung war damals im zweiten Stock, direkt unter dem Dach. Mein Zimmer ging zur Westseite raus und wenn ich mich abends zum Schlafen hinlegen ließ, herrschte in meinem Zimmer oft noch eine Raumtemperatur so um die dreißig Grad Celsius. Meine Mutter hätte es gerne gesehen, wenn sie mich mit einem Bettlaken statt mit meinem dicken und schweren Federbett hätte zudecken dürfen! Doch ich habe auf meine schwere Bettdecke bestanden!
In meinen bisherigen Blogs  habe ich schon erzählt, dass ich körperbehindert und Rollstuhlfahrer bin. Ich bin spastisch gelähmt. Ein Teil meiner Behinderung besteht darin, dass ich viele, für mich, nicht kontrollierbare Bewegungen mache. Um dem etwas entgegenzuwirken, empfinde ich es als als sehr angenehm, wenn ich eine Garderobe trage, die relativ schwer am Körper ist. So freue ich mich z.B. auf den Winter, damit ich die schweren Wollpullover anziehen kann. Darüber hinaus bin ich ganz selten ohne eine Decke auf den Beinen zu sehen, weil meine Beine durch das Gewicht der Decke einen zusätzlichen Widerstand haben, den ich brauche, um mich einigermaßen wohl zu fühlen. Doch auf diese Thematik werde ich in einem eigenen Post ausführlich eingehen! Genau wie bei meiner Garderobe verhält es sich auch beim Schlafen. Die beste und erholsamste Ruhe finde ich, wenn ich mit recht schweren Decken zugedeckt bin. Ein Bettlaken auf mir wird mir nicht die erforderliche Ruhe und Entspannung geben können wie ein dickes, schweres Federbett, dass zusätzlich mit jeweils einer Wolldecke unten und einer auf der Daunendecke ausgestattet ist! 
Ende Juli habe ich meinen 15. Geburtstag gefeiert. Meine Oma schenkte mir jedes Jahr Geld, von dem ich mir etwas 'Schönes' zum Geburtstag kaufen sollte. Wenn Jugendliche etwas Bares in der Hand haben, dann setzen sie es meistens im (damals noch) Plattenladen oder im Buchladen um, um sich die aktuellen und kleinen Sehnsüchte zu erfüllen!
Doch in diesem Jahr führte mich mein Weg ins Bettengeschäft. Ich wusste ganz genau, dass ich mir zu meinem 15. Geburtstag von Omas Geldgeschenk eine Decke kaufen werde! Noch hatte ich unter der langen Zeit im Krankenhaus zu leiden. Meine Beine waren durch den Gipsverband, den ich für viele Wochen hatte, sehr schmerz- und kälteempfindlich. Und das trotz des heißen und trockenen Sommers! Aber das war nicht der Grund, weshalb ich mir eine Decke kaufen wollte!
Selbstverständlich wollte ich fortan onanieren und es wurde mir sehr schnell klar, dass meine Hände zu langsam sind, um mir das geile Gefühl des Samenergusses auf diesem Wege zu bescheren! War im Krankenhaus alles schlecht und nervig, so habe ich doch erfahren, dass die Wolldecke auf der Bettdecke mit zu den schönsten Gefühlen verhilft, die ich als Mann unter meiner Bettdecke haben kann!   
Die Beratung im Bettengeschäft war sehr umfangreich und ausführlich. Nach einer Auswahl an verschiedenen Wolldecken, die mir riesig erschien, verließ ich das Bettengeschäft schießlich mit einer orangen Decke, die auf der Rückseite gelb ist und mit einem orangefarbenen Verloursband eingefasst ist. Ich hatte meine erste eigene Wolldecke als Jugendlicher!
Korrekter Weise gebe ich gern zu, dass meine erste Wolldecke gar keine Wolldecke ist, sondern sie ist eine Dralondecke, so wie es sie in den 70er und 80er Jahren häufig zu kaufen gab! 
Dieser Kauf war der Beginn einer Liebe zur Wolldecke die bis heute besteht und wahrscheinlich auch bis zu meinem Lebensende nicht enden wird!
Mit meiner orange-gelben Wolldecke bin ich alt geworden! Sie wärmt mich auch heute noch, also ich fühle mich auch 36 Jahre nach Kauf meiner ersten Decke unter ihr weiterhin sehr wohl und geborgen. Wenn Sie so wollen, war der Kauf meiner orange-gelben Wolldecke der beste Kauf meines bisherigen Lebens!


1 Kommentar:

  1. Deine Artikel sind sehr gut. Aber ich hasse Wolldecken und alle künstlichen Decken. mit 4 Jahren bis 7 Jahren war ich viel in Krankenhäuser. Seither hach kratzige Wolldecken. Auch ich bin vollspastiker und kann meine Hände nicht vollends zum Selbstbefriedigen benutzen. Also auch ich brauche Hilfe.
    Nein, ich bleibe dennoch bei den lieben Federbetten...

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